Der Berg ruft
… oder „Wenn eine/r eine Reise tut,…“
Erzählen konnte Elke Pries-Hoffmann wahrlich ein Menge. Am 25. November hielt sie vor einem interessierten Publikum im Gemeinderaum der Erlöserkirche einen Lichtbildervortrag über ihren nun schon zweiten „Ausflug in die Berge“. Bereits vor einem Jahr war sie – nach wochenlangem Training am Brocken im Harz – bis kurz unter den Gipfel des Mt. Kibo im Kilimanjaro-Massiv in Tansania als Solotouristin gewandert. In diesem Jahr sollte nun der höchste Gipfel erreicht werden. Bevor es in mehreren Etappen an den Aufstieg ging, wurde erst einmal in einem Hotel am Ausgangspunkt Energie getankt.
Die Referentin lieferte neben dem eigentlichen Reisebericht Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt und ihrem Kontakt zur örtlichen Bevölkerung. Dann ging es in mehreren Tagen durch alle Klimazonen dieser Erde, mal über steile Anstiege, gefolgt von einem Tal, mal über weite Vulkanebenen. Die Zuhörer bekamen einen 1.-Hand-Eindruck von den Strapazen, die der Weg zum Gipfel bot. Immer lockte der Kibo im Hintergrund, und immer war er noch meilenweit entfernt, bis man dann endlich, endlich unter einer Holzkonstruktion stand, die die Inschrift trug
„Uhuru Peak; 5895 m. Africas highest point“.
Den Bildern nach zu urteilen, muss der Ausblick atemberaubend gewesen sein.
Nach einem ebenfalls mehrtägigem Abstieg konnten die Zuhörer dann noch an einem Besuch des Ngorongoro-Kraters, des Serengeti-Nationalparks und des Lake Manyara Nationalparks teilnehmen und hautnah Giraffen, Zebras, Gnus, Löwen, Elefanten und Vieles mehr auf den Reisebildern beobachten.
(Udo Schultz)