Die chilenische Robinson Crusoe Insel – eine Geschichte von Ziegen, Kaninchen, einem ausgesetzten Seemann und einem Schatzsucher
600 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste liegt die chilenische Robinson Crusoe Insel in den Weiten des Pazifischen Ozeans. Ziegen, Kaninchen, Baumdiebe und Tsunamis haben über Jahrhunderte die Insel verwüstet. 1704 wurde auf der noch unbesiedelten Insel der schottische Seemann Alexander Selkirk ausgesetzt und vier Jahre und vier Monate später gerettet.

Daniel Defoe vernahm 1709 in London Selkirks Berichte von dem einzigartigen Inselabenteuer und schrieb daraufhin den Roman „Robinson Crusoe“. Seit dem späten 19. Jh. leben wenige Hundert Menschen auf der Insel, vor allem vom Fisch- und Langustenfang. Der Vortragende stellt die gravierenden Veränderungen vor, die die Insel Robinson Crusoe seit ihrer Entdeckung 1574 erfahren hat – von den Resten der Erstbesiedlung bis zu einem amerikanischen Schatzsucher, der große Aufregung auf der kleinen Insel ausgelöst hat.